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Eltern

Kita-Eintritt – Eingewöhungszeit für Eltern und Kind

Irit Mandel • 30.04.2015 • 5 min
Es hat geklappt! Das Kind hat einen Platz in der Wunsch-Kita bekommen. Mutter/Vater kann getrost wieder arbeiten gehen, das Kind ist versorgt. Alles geklärt. Doch – die Kita-Leiterin hat da noch irgendetwas von „Eingewöhnungszeit“ gesagt? Zwei Wochen sollen wir uns dafür Zeit nehmen und besonders flexibel sein?

Was bedeutet diese Eingewöhnungszeit?

In den meisten Schweizer Kitas läuft die Eingewöhnungszeit nach einem ähnlichen Modell ab. Egal, ob zwei, drei oder fünf Kita-Tage geplant sind, in den ersten zwei Kita-Wochen wird das Kind langsam an den Alltag dort herangeführt. Das Kind erhält meist eine Bezugsperson zugeteilt, die sich in der ersten Zeit intensiv mit ihm beschäftigt, es kennenlernt und betreut und seinen Alltag mit dem der Kita abstimmt.

In einem Vorgespräch wird das Vorgehen während der ersten zwei Wochen besprochen, manchmal erhalten die Eltern auch einen detaillierten Zeitplan. Das Kita-Personal achtet dabei auf verschiedene Punkte: der Wonneproppen startet seinen Tag meist etwas später, damit der morgendliche Andrang vorbei ist, das Programm für den/die Kleinen wird angepasst, die Essensgewohnheiten und –zeiten mit den Eltern abgesprochen, erste Schlafversuche oder ein erstes gemeinsames Essen eingeplant. Anfangs bleibt der Vater/die Mutter meist für einige Zeit mit im Raum. Dann verschwindet man für ein paar Stunden und irgendwann bleibt man bis nach dem Mittagessen weg. Dann bis nach dem Mittagsschlaf. Klappt all dies, dann hat’s der Wonneproppen fast geschafft und startet in seinen normalen Kita-Rhythmus.

Welche Punkte sollte man in dieser Zeit beachten?

Flexibel und spontan

In den ersten zwei Wochen kann es je nach Beruf schwierig sein, die Eingewöhnhung mit der Arbeitszeit zu kombinieren. Sprecht das unbedingt mit eurem Arbeitgeber und mit der Kita ab. Ihr müsst flexible Arbeitszeiten haben, auch mal spontan verschwinden können. Oder ihr steigt - wenn möglich - erst nach den zwei Wochen wieder ins Arbeitsleben ein.

Kinderfreier Kaffee und erstes Loslassen

Die Eingewöhnungszeit dient dazu, das Kind an den Kita-Alltag heranzuführen: viele andere Kinder, geregelte Schlafens- und Essenszeiten, andere Bezugspersonen. Doch auch für die Mutter/den Vater bedeutet diese Zeit oft ein erstes Loslassen. Unterschätzt das nicht – ihr dachtet, juhu, endlich ein heisser Kaffee und ein gutes Buch? Stattdessen könnt ihr euch auf gar nichts konzentrieren und kontrolliert ständig, ob auch wirklich niemand angerufen hat? Beim Rausgehen tief durchatmen, nicht zu viele Pläne machen und versuchen, diesen einen kinderfreien Kaffee zu geniessen.

Reden

Jede Kita handhabt diese Wochen etwas anders. Manche bestellen Kind und Eltern für zehn Tage, obwohl sie später nur zwei dort sein werden. Manche möchten von euch bereits nach einem Tag, dass ihr für ein paar Stunden weggeht, andere erst nach drei. Wenn ihr euch unwohl fühlt, redet mit dem Personal: Der Zeitplan ist meist flexibel, bei jedem Kind verläuft alles etwas anders. Wichtig ist, dass ihr eure Wünsche einbringt, euch aber auch die Vorschläge des professionellen Personals anhört. Denkt dran: sie machen das meist nicht zum ersten Mal!

Vertrauen

Jedes Kind ist anders! Bei manchen klappt alles schon nach ein paar Tagen, bei anderen dauert es zwei Wochen und manche Kinder brauchen sehr lange, bis keine Tränen mehr fliessen oder bis das mit dem Essen oder Schlafen klappt. Hört auch hier auf euren Bauch und vertraut dem Kita-Personal.

Wie lief das bei euch mit der Eingewöhnung? Traurige Kinder und/oder traurige Eltern?

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