Kitas
Kita verkaufen - Stolperfallen
Peter Zahnd, SolutionSync GmbH
• 13.04.2020 • 5 min
43 Stolperfallen, die den Kita-Verkauf platzen lassen können

- Das Geschäftliche und das Private ist buchhalterisch nicht sorgfältig abgegrenzt.
- Die Buchführung weist Lücken auf und ist nicht geordnet.
- Die persönlichen Auslagen sind übermässig hoch (Bargeldabschöpfung).
- Es ist ein hoher Betriebskapitalbedarf notwendig.
- Die Gewinnspanne ist zu niedrig oder inkonsistent.
- Das Ertragspotenzial (Wertschöpfung) und der Cashflow sind nicht nachhaltig gesichert.
- Die Bilanz/Erfolgsrechnung ist nicht nach betriebswirtschaftlichen Kriterien bereinigt.
- Die steuerlichen Auswirkungen werden nicht beachtet.
- Die Due Diligence (Sorgfaltsprüfung des Erwerbers) wird unzureichend aufbereitet.
- Der Verkäufer kann sich den Verkauf gar nicht leisten („Muss-Verkauf“).
- Die Marketing- und Verkaufsanstrengungen der Kita sind ungenügend.
- Die Verkaufspreis-Vorstellungen sind unrealistisch.
- Der Verkäufer ist aufgrund von Faktoren, die ausserhalb seiner Kontrolle sind, zum Verkauf gezwungen (z.B. bei Arbeitsunfähigkeit).
- Der Verkäufer möchte den Kita-Verkauf selbst abwickeln; will keine professionelle Hilfe und Begleitung.
- Es wird nicht der richtige Nachfolgeberater/Vermittler ausgewählt.
- Es gibt kein Businessplan; der Businessplan ist unrealistisch.
- Es gibt keine Strategie, den richtigen Erwerber zu finden.
- Der Kreis der Kenntnisträger ist zu gross.
- Fakten werden falsch dargestellt.
- Es werden nicht alle Verbindlichkeiten und Schulden aufgezeigt.
- Die Parteien schätzen die Chancen und Gefahren zu unterschiedlich ein.
- Es gibt ausstehende Forderungen, die problematisch sind.
- Es liegen ungelöste rechtliche Bedingungen vor.
- Es sind Betreibungen im Gange.
- Es bestehen hängige Rechtsverfahren mit ArbeitnehmerInnen.
- Einer Bezahlung der obligatorischen Vorsorgebeiträge (AHV/IV/EO und ALV) wurde wiederholt nicht nachgekommen.
- Zusicherungen und Garantien können nicht gehalten werden.
- Der Standort der Kita zeigt kein Potential auf.
- Es besteht eine hohe Abhängigkeit von einem Kunden (Konzentration, z.B. ein Firmenkunde).
- Es fehlt die zweite Ebene von leitenden ArbeitnehmerInnen.
- ArbeitnehmerInnen lehnen den Übergang des Arbeitsverhältnisses ab.
- Es besteht ein Risiko von ArbeitnehmerInnen-Kündigungen während des Verkaufsprozesses.
- Die übertragenen Arbeitsverhältnisse unterliegen einem Gesamtarbeitsvertrag, der nicht eingehalten wird.
- Der Erwerber will die Arbeitsverhältnisse nicht übernehmen.
- Aufgrund mangelnder Konzentration auf das Tagesgeschäft kommt es zu einem Buchungsrückgang während des Verkaufsprozesses.
- Die Übertragung der Betriebsbewilligung auf den Erwerber gestaltet sich schwierig.
- Das Kaufmotiv des Erwerbers wurde nicht verstanden.
- Der Verkäufer versucht, an jemanden zu verkaufen, der nicht kaufen will.
- Es kommt zu emotionalen Ausbrüchen bei Verhandlungen.
- Der Verkäufer ist während des Verkaufsprozess zu ungeduldig.
- Die Chemie zwischen Erwerber und Verkäufer stimmt nicht.
- Der Verkaufspreis kann vom Erwerber nicht finanziert werden.
- Eine Kauf-Teilfinanzierung wird vom Verkäufer abgelehnt.

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