Welche Möglichkeiten der ausserfamiliären Betreuung gibt es?
Schule und schulergänzende Betreuung
In der Schweiz bestimmen die Kantone das Kindergarten- bzw. Schuleintrittsalter. Die Kinder sind zu diesem Zeitpunkt in der Regel vier oder fünf Jahre alt. Am Anfang ist die Schule meist Vormittags, seit einigen Jahren gibt es immer mehr Tagesschulen, Mittagstische oder eine Hortbetreuung am Nachmittag. Viele Gemeinden bieten zusätzlich Ferienprogramme oder einen Ferienhort. Auskünfte zu den verschiedenen Möglichkeiten erhaltet ihr bei den lokalen Schulbehörden oder sozialen Diensten.
Babysitter, Nanny oder Au pair
Ihr könnt euch ebenfalls stundenweise durch einen bezahlten Babysitter unterstützen lassen oder eine Nanny oder ein Au-pair einstellen. Au-pairs kommen aus dem Ausland für jeweils ein Jahr zu ihrer Gastfamilie, Nannies sind Kinderbetreuerinnen, die von einer Familie für eine bestimmte Anzahl Stunden angestellt werden. Es gibt zahlreiche Agenturen, die Nannies oder Au-pairs vermitteln. Auf der Seite www.swissmom.ch findet ihr viele Tipps, Entscheidungshilfen und rechtliche Informationen zu diesem Thema.
Betreuung in Notfällen
Wenn ihr euch kurzzeitig nicht um eure Kinder kümmern könnt, sei es aufgrund eines Notfalls, einer Krankheit oder eines Unfalls, so gibt es in jeder Gemeinde unterschiedliche Angebote. Am besten wendet ihr euch an das Rote Kreuz in eurem Kanton. Hier findet ihr eine stundenweise begrenzte Betreuung, bis sich eure Situation wieder verbessert hat.
Tageseltern, Spielgruppen oder Kita
Ihr habt ausserdem die Möglichkeit, eure Kinder einer Tagesmutter oder einem Tagesvater anzuvertrauen. Diese gehören meist einem Verein an, der für gute Qualität bürgt. Tageseltern betreuen eine kleine Anzahl von Kindern verschiedenen Alters und dies stunden- oder tageweise, meist bei sich zu Hause.
Spielgruppen bieten eine Betreuung über einige Stunden für Kinder ab ca. 2 oder 3 Jahren an. Die Kriterien und das Angebot der einzelnen Spielgruppen sind dabei sehr unterschiedlich. Informationen zu Spielgruppen in eurer Umgebung findet ihr unter anderem im Spielgruppenverzeichnis oder in lokalen Gemeinschaftszentren.
Nach dem Ende des Mutterschutzes könnt ihr euer Kind ganz- oder manchmal auch halbtags - in einer Kinderkrippe betreuen lassen. Informiert euch über die Krippen in eurer Umgebung, über das Mindestalter bei der Annahme, die Durchmischung der Gruppen und den Betreuungsschlüssel. Krippen sind gefragt, daher ist es sinnvoll, sich frühzeitig darum zu kümmern, um sich einen Platz zu sichern. In unseren Blogbeiträgen wie zB zur Kita-Auswahl findet ihr weitere Informationen zur Kitasuche.
Wir von Kitaclub helfen euch bei eurer Suche! Ihr findet über 3’000 Kindertagesstätten schweizweit auf unserer Plattform, könnt euch dank Bewertungen anderer Eltern über deren Qualität informieren, direkt Kontakt aufnehmen und bald auch euch mit anderen Eltern austauschen.